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Boilerwartung
Informationen und Tipps für den Warmwasserverbrauch
Ein Boiler sollte in Abständen von sechs bis acht Jahren regelmässig entkalkt und gereinigt werden. Bei hartem Wasser in kurzen Abständen, bei weichem Wasser in längeren Abständen. Emaillierte Boiler müssen wegen der Schutzanoden auch bei weichem Wasser in kurzen Intervallen gemacht werden. Optimale Temperatureinstellung 55 bis 60 Grad. Weniger als 35 Grad, Ansammlung von Bakterien. Über 60 Grad, zu schnelles verkalken.
8 gute Gründe für eine Boilerreinigung
- Kalk frisst Energie. Und zwar sehr viel, schon drei Millimeter Kalkaufbau auf einem Heizelement erhöhen den Energieverbrauch um mehr als 18 Prozent.
- Im Boilersumpf tummeln sich Bakterien. In jedem Wasser sind eine riesige Anzahl an Bakterien vorhanden. Im Schmutz am lauwarmen Boilerwasser vermehren sich die Bakterien optimal.
- Abgenutzte Schmutzanoden werden ersetzt. Emaillierte Wasserwärmer sind mit einer Schutzanode ausgerüstet. Magnesium- Schutzanoden zersetzen sich und müssen periodisch gewechselt werden.
- Spröde Boilerflanschdichtungen werden ausgewechselt. Dichtungen können über die Jahre spröde und undicht werden.
- Kontrolle der Absperrarmaturen. Undichte, schwer gängige oder defekte Absperrarmaturen sind ein Graus wenn ein schnelles absperren des Wasserzuflusses notwendig wird.
- Kontrolle der Druck- und Wassermenge. Bei geringen Warmwasser-Mengen und Druckverlust an den Zapfstellen liegt das Übel oft am Warmwasserbereiter.
- Ursachenforschung bei unzureichendem Warmwasser. Bei zu wenig Warmwasser kann bei einer regelmässigen Boiler Entkalkung die Verkalkung als der Störung von vornherein ausgeschlossen werden.
- Werterhalt der Anlage. Regelmässige Entkalkung und Reinigung des Boilers sichert die Funktionsweise der Warmwasseraufbereitung.
Boilerwartung eine Notwendigkeit?
Die gewählte Wassertemperatur hat einen entscheidenden Einfluss auf die Wartungshäufigkeit
Die Wassertemperatur über 60°C führt zu grossen Kalkablagerungen im Boiler und den Warmwasserleitungen. Die Aggressivität des Wassers und somit die Korrosion nimmt überdurchschnittlich zu. Mit höherer Temperatur steigen auch die Stillstandsverluste und damit der Energieverbrauch an.
Wassertemperaturen unter 55°C sind hingegen aus hygienischer Sicht zu vermeiden, da sich bei diesen Bedingungen ideale Lebensräume für die im Trinkwasser vorhandenen Bakterien bilden.
• TIPP: Wassertemperatur auf 55°C - 60°C einstellen!
Kalkablagerungen beeinträchtigen die Funktionstüchtigkeit
Kalkausscheidungen können die Funktionstüchtigkeit entscheidend beeinträchtigen. Der Kalk wird im Wasser ausgeschieden und lagert sich auf dem Speicherboden ab. Diese Ablagerungen können sich mit der Zeit sammeln, das Heizelement umschliessen und dessen Wärmeübertragung erheblich reduzieren. Nebst längeren Aufheizzeiten und somit grösserem Energieaufwand muss auch eine Beschädigung des Heizelements in Kauf genommen werden.
• TIPP: Regelmässiges Entkalken schützt den Erwärmer und spart Energie!
Und wie steht es mit der Hygiene?
Innerhalb von nur drei Betriebsjahren strömen gegen 300'000 Liter Trinkwasser durch den Boiler und damit auch Fremdpartikel Sand, Rost, Schlamm, Kalk etc. Diese Fremdstoffe lassen sich im sogenannten „Boilersumpf" nieder.
• TIPP: Regelmässiges Reinigen schafft hygienisch einwandfreie Voraussetzungen!
• TIPP: Einbau Feinfilter in Kaltwasserzuleitung halten Fremdpartikel fern!
Das Sicherheitsventil ist ein Verschleissteil
Die regelmässige Funktionskontrolle des Sicherheitsventils ist nicht nur vorgeschrieben, sie ist auch im Hinblick auf die Lebensdauer emaillierter Wassererwärmer zu empfehlen. Das Versagen des Sicherheitsventils kann dazu führen, dass sich der Speicher beim Aufheizen ausdehnt und dadurch das Email vom Innenkessel ablöst.
• TIPP: Das Sicherheitsventil vom Fachmann regelmässig überprüfen lassen!
Schutzanoden sind Garantien für eine lange Lebensdauer
Die Schutzanoden schützen die Boiler vor Korrosion, da sie sich durch die Boiler stattfindende Elektrolyse selber abbauen. Ganz abgebaute Schutzanoden verlieren ihre Wirksamkeit und können die Schutzfunktion nicht mehr aufrechterhalten.
• TIPP: Einbau, regelmässige Kontrolle und Ersatz abgebauter Schutzanoden verlängert die Lebensdauer der Boiler!